Mainpost vom 25.10.2009 von Manfred Kunz:

Besonders markant im Gedächtnis haften blieb der gleichermaßen vielstimmige wie druckvolle Sound der „Acht Herren von Format" um den Mannheimer Posaunisten Jochen Welsch, der seit Jahren als Mitglied im Würzburg Jazz Orchestra bekannt ist. Neben der klassischen Besetzung Bass, Gitarre, Schlagzeug und Piano ist es voll allem der von Jochen Welsch, Andreas Pompe, Johannes Müller und Alexander Hartmann gebildete Bläsersatz, der „Format Acht" einerseits zur kraftvollen Mini-Bigband, anderseits zum vielgestaltig-filigranen Kammer-Ensemble werden lässt: jeder gleichermaßen als perfekter Solist in fast intimer Interaktion mit der Backline und dann urplötzlich wieder Teil eines fetten Soundgebildes, das Klangbäder über das sichtlich verzückte Publikum schüttet.



BILD-Zeitung vom 02.01.2009 von Jörg Ortmann:

„Psst: Achten Sie auch auf den Bühnen-Balkon: Dort versteckt sich die Live-Band. Ultra-Cool: Andreas Pompe am Saxophon.“


Main-Rheiner vom 29.10.2008 von André Domes:

„So gingen Andreas Pompe und sein Projekt "Pompe3: Warteraum" diesmal ohne Bass an den Start. Thematisch widmeten sich die drei Musiker den Songs eines der wohl profiliertesten und einflussreichsten Songschreiber der letzten Jahrzehnte: Reibeisenstimme Tom Waits.

Wer allerdings ein vokal geprägtes Set mit rauchigem Timbre und markigen Texten erwartete, der wurde - glücklicherweise - enttäuscht. Denn der Versuch, einer musikalischen Charakterfigur und obendrein noch ausgewiesenem Bauchmusiker wie Waits mit sanftem Vocal-Jazz-Duktus gerecht werden zu wollen, wäre wohl ohnehin kaum erfolgversprechend. Andreas Pompe an Saxophonen und Klarinetten, Gitarrist Martin Lejeune und Timo Neumann am Schlagzeug beschäftigen sich lieber in ihrer eigenen, instrumentalen Sprache mit dem Material.

Und so wurden respekt-, aber nicht ehrfurchtsvoll Themen aus den Songs herausgelöst, be- und verarbeitet, lange Bögen gespannt oder kleinste Passagen markant herausgehoben. Das Ergebnis war ein ganz und gar im modernen Jazz verwurzeltes Klangbild, das dem Liedgut des Amerikaners in Sachen Individualität gut gerecht wurde. Gerade die Verschrobenheit des Waits-Sounds wurde durch das fehlende Bindeglied zwischen Schlagwerk und Melodieinstrumenten gut ausgeformt und mit spielerischen Elementen, etwa dem Einsatz eines Glockenspiels, noch verstärkt.“



Main-Spitze vom 24.10.2008:

“Eines der bemerkenswertesten jungen Talente der Jazzszene im Rhein-Main-Gebiet“



Main-Spitze vom 29.01.2008:

„Hier überzeugt Pompe in besonderer Weise auf dem Sopransaxophon: Einmal mehr zeigt er, dass er sich temperamentvoll am Vorbild John Coltrane orientiert und bei den Jazzfreunden des Rhein-Main-Gebietes ein besonderes Augenmerk verdient hat.“